Intro
Thomas Glinik & Michael Hartmann
Bedeutung
Was für ein Standpunkt? Für Sie und für uns…
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Wo und wofür wir tun…
Resultierend aus einer höchst persönlichen Unzufriedenheit und Wahrnehmung von Defiziten in den frequenten Formaten der Publizistik starteten unsere Überlegungen für diese Unternehmung.
Grundlegend dafür war die Motivanalyse von Medien, Studiendesigns in der Wissenschaft und Tätigkeit von Beratungsunternehmen.
Ergebnisoffen versuchten wir jedoch gemeinsame Ursachen zu abstrahieren.
Ich bin zur Schlussfolgerung gekommen dass (speziell im Journalismus) weitgehend Motive die Inhalte manifestieren und nicht umgekehrt.
Die technische Etablierung von hervorragenden Kommunikationswerkzeugen brachten im Zuge der letzten Jahre eine nie dagewesene Relevanz und Dynamik in der Publizistik.
Wo ist das Problem. Die Lösung wäre doch eine bessere Medienkompetenz?
Jein. Natürlich liegt in der reflektierten und korrekten Bewertung von Inhalten ein Schlüsselelement zur Auswirkungskorrektur von publizistischen Arbeiten.
Die permanente kritische Bewertung von Veröffentlichungen ist jedoch in der Regel weder gewünscht (vom Autor), noch etabliert (vom Leser) und darüber hinaus eine schwerfällige Aufgabe die, die eigentliche Vision der jeweiligen publizistischen Tätigkeit untergräbt.
Was wollen wir erreichen?!
Das Werkzeug definiert (nur) die Möglichkeiten und der Umgang damit schafft das Ergebnis.
Also stehen auch wir am Anfang an dem Punkt, die richtigen Werkzeug für unser Unterfangen auszuwählen. Nach fundierter Überlegung und einigen Testläufen sahen wir in einer interdisziplinären und mehrschichtigen Auswahl von Medientypen die korrekte Lösung.
Einerseits bedingt sich dies natürlich durch das differenzierte Konsumverhalten der Leser, aber auch durch die illustrativen und technischen Möglichkeiten diverser Technologie. Im Endeffekt resultieren folgende Bereiche, in der aktuellen Phase für unser Unterfangen.
1. Wissenschaftlich orientierte Publizistik:
Mittels Platzierung von Introartikel (auf unserer Webseite und Twitter), welche schlussendlich auf der Platform “medium” publiziert werden – erarbeiten wir Essays auf Basis wissenschaftlicher Erkenntise. Diese Artikel nutzen ein breites Angebot an Quellenhinweisen auf Studien, Metastudien und wissenschaftliche Analysen. In diesen Artikeln werden wir persönliche Argumentation wesentlich beschränkter zum Einsatz bringen und diese visuell klar erkenntlich markieren.
2. News – Journalismus:
Ein quantitativ relevanter Bestandteil von standpunkt.jetzt beruht auf kleineren Artikeln in dieser News Sektion. Inhaltliches Fundament davon besteht in der Aktualität von Geschehnissen im wissenschaftlichen, technischen, künstlerischen aber auch politischen Sektor. Oft bilden auch diese Grundlage für weitere Essays u.ä. Der stilistische Ansatz soll aber auch hier nicht von persönlichen Interpretation sondern von sachlicher Recherche geprägt werden. Gezielte – kritische Auslegungen möchten wir auch hier visuell herausarbeiten. Diese getroffenen Aussagen dienen jedoch primär zur Anregung einer Diskurskultur.
3. Audio & Videopodcasts
Mittels dem Medienelement der Podcasts vergrößern wir unsere technischen Möglichkeiten und verstehen dieses Element hauptsächlich zur inhatlichen Erweiterung unserer Essays und Newsartikel. Darüber hinaus bietet sich dieses Medium gerade zur Integration von außenstehenden Kommentaren und Stellungnahmen an. Medial werden wir diese Podcasts in allen gängigen Portalen (iTunes, Spotify usw..), aber natürlich auch auf der Webseite direkt bereitstellen.
4. Meetups, Workshops usw..
Der persönliche Diskurs ist eines unserer Kernanliegen und eine daraus resultierende “Fehlerkultur“ ist es welche die Qualität der medialen Berichterstattung stark steigern. Durch Veranstaltungen und Formate die diesen Diskurs ermöglichen fördern wir diese Kultur wieder.
Und zu guter letzt möchten wir ein komplett neues Format schaffen – wir nennen es – Den cheer-review. Schlussfolgerungen auf Basis von Empirie und wissenschaftlichen Erkenntnissen können nur einer sinnstiftenden Prüfung unterliegen: Der Mehrheitsmeinung einer objektiven Community. Zu diesem Zweck markieren wir diese Schlussfolgerungen plakativ und ermöglichen mittels interaktiver Funktionalität die Bewertung und Korrektur dieser Passagen. Ab einer repräsentativer Samplegröße und einem redaktionellen Review arbeiten wir dieses Feedback in unsere Artikel ein. Genau diese Herangehensweise schafft eine hohe Aktualität und somit Relevanz in allen Displinen der Publizistik und etabliert die propagierte Fehlerkultur.
Nicht zuletzt erwarten wir uns auch persönlich große Lernprozesse durch diese Maßnahme.
Nun denn. Wir hoffen und freuen uns auf ein hohes Maß an Interaktion, Interpretation und natürlich Motivation.
Die standpunkt.jetzt Redaktion.
i.A. Thomas Glinik